Supervision

Gerade in Heilberufen, aber auch in anderen anspruchsvollen Berufen, ist es wichtig, die Mitarbeiter und das Arbeitsteam professionell zu begleiten. Supervision ist eine Methode, um einzelne Menschen, Teams, Gruppen und Organisationen bei der Reflexion und Verbesserung ihres beruflichen Handelns professionell zu begleiten.

Patienten oder Klienten sind nicht immer einfach, und es bedarf eines grossen Einfühlungsvermögens und Wissens über die Probleme, die unsere Klienten mitbringen. Es geht z.B. im Falle der Patienten darum, die Krankheitsbilder zu begreifen und sie in den Kontext der eigenen Arbeit zu setzen.

Es geht darum, Probleme, die bei der Arbeit auftreten, zu besprechen und Lösungswege für Einzelne oder das Team zu finden. Ein gutes Arbeitsklima und Verständnis füreinander sind wesentliche Momente produktiven Zusammenarbeitens. Gerade ein externe Supervisorin ist durch ihre Distanz zum Alltagsgeschehen gut in der Lage, Probleme zu erkennen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten.

Eine Referenzliste meiner Klienten sende ich Ihnen gerne auf Anfrage zu.

 

Für die Supervision stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Einzelsupervision

In der Einzelsupervision bespricht ein Supervisand seine berufliche Situation im Einzelgespräch. Inhalt sind insbesondere persönliche Probleme und das eigene Verhalten mit den zugrundeliegenden Werten, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle.

Fallsupervision

In der Fallsupervision treffen sich Vertreter verschiedener Berufe oder Mitglieder eines Teams, um die Besonderheiten eines bestimmten Klienten oder Patienten zu besprechen und den Umgang mit ihm zu planen und zu verbessern. Ziele sind Entlastung der Betreuenden und die Verbesserung ihrer Arbeit. Die Gruppe dient dabei als Spiegel, in dem Konflikte und Ressourcen deutlich werden und Lösungen gefunden werden können.

Fallsupervision ist u.a. auch dann sinnvoll, wenn mehrere Institutionen mit dem gleichen Klienten beschäftigt sind: Sozialamt, Jugendamt, Psychiater, Gericht, Partner/Familie.

Teamsupervision

In der Teamsupervision steht der Umgang der Teammitglieder miteinander im Vordergrund. Teilnehmer sind die Mitarbeiter eines Arbeitsteams oder eines Ausbildungsteams. Ziel ist ein gemeinsames Lernen und Verständnis für den Anderen. Es geht um die Zusammenarbeit, Ziele, Prozesse, Strukturen, Werte und Kultur. Dazu gehören auch persönliche Themen, diese werden aber nur soweit behandelt, als sie den gemeinsamen Prozess in besonderem Maße hindern oder fördern. Der optimale Umgang mit Klienten ist übergeordnetes Ziel.

Wichtige Fragen im Supervisionsprozess sind meiner Erfahrung nach die Suche nach Möglichkeiten der „Abgrenzung“ sowohl in Richtung der Mitarbeiter als auch in Richtung der Klienten. Wie gelingt es uns, die täglichen Probleme am Arbeitsplatz zu lassen und sie nicht in die Freizeit mitzunehmen.

Auch hier stehen verschiedenste Möglichkeiten der Herangehensweise zur Verfügung. Je nach Problemlage gestaltet sich der Prozess unterschiedlich. Die Grundhaltung dabei ist eine Orientierung an unseren Ressourcen, die uns in der Regel Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.